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Was ist eigentlich BD500 ? Eine Erklärung von Avondale

Codename BD500


Der mysteriöse Name BD500 ist gar nicht so geheimnisvoll, er steht als Kürzel für Biodynamisches (BD) Präparat, das Rudolph Steiner mit seinen anthroposophischen Düngerlehren, als Horndung eingeführt hat. Das Kuhhorn wir mit Dung, vorzugsweise von einer laktierenden Kuh, befüllt. Dieses Horn wird dann im Herbst, an einem Wurzeltag, bei abnehmendem Mond vergraben, um dann im Frühling, ebenfalls an einem Wurzeltag wieder geborgen zu werden.  Der Dung wird aus dem Horn geschabt und in einem speziellen Verhältnis mit Wasser vermischt, dynamisiert. Die gesammelten kosmischen Kräfte übertragen sich auf das Präparat und kann auf die Erde gespritzt werden. So gibt man an die Erde zurück, was man ihr entnommen hat.


Das Ganze klingt schon etwas seltsam, aber trotzdem spannend und genial und wenn man auf offenen Ohren stößt auch sehr plausibel.
Also entmystifizieren wir mal das Ganze.



Warum Kuhhörner?


Anstatt die Hörner einer Ziege oder eines Kudus zu verwenden, sprach Steiner vom Gebrauch von Kuhhörnern. Der Grund dafür ist, dass die Erde im Herbst tief inhaliert und BD500 kosmische Energien erdet.
"Wenn man sich nun eine Kuh anschaut," erklärt Johnathan Grieve von Avondale " ist sie ein sehr geerdetes Tier. Es ist stabil in seiner Haltung und Gangart und ernährt sich mit seinem Kopf nahe dem Boden. Das Wesen der Kuh drückt eine starke Verbindung zur Erde aus."
Außerdem gibt es noch einen Grund, warum man die Hörner der Kuh verwendet und nicht die der Bullen. Wenn es um die Erde geht, will man gerne die weiblichen, mütterlichen und fruchtbaren Energien optimieren. Des Weiteren ist das Horn der Kuh viel besser durchblutet als das des Bullen. Man schätzt, das 80% des Blutflusses einer Kuh durch ihre Hörner gehen, obwohl sie keine lebenswichtigen Organe sind. Daher ist das Kuhhorn spezifisch mit dem Reichtum an lebensspendenden Blut durchtränkt.  



Warum Dung einer Milchkuh?


Die Kuh verfügt über ein sehr fortschrittliches Verdauungssystem- vor allem für die Verdauung von Weide . Der Verdauungstrakt besteht aus vier Mägen und sorgt dafür das die Weide aufwendig und umfangreich verdaut wird. Man benutzt gerne den Dung einer laktierenden Kuh, da man den mütterlichen Einfluß verwenden möchte.  
Die Qualität des Dungs ist sehr wichtig, idealerweise sollte er von Kühen auf ihrem Hof stammen, die mit einem breiten Spektrum und Vielfalt auf der Weidefläche gefüttert werden. Es sollten auch keine Chemikalien oder Antibiotika in der Herde verwendet werden.



Warum wird BD500 im Herbst vergraben?


Biodynamische Landwirtschaft hat einen starken Fokus darauf, sich auf die natürlichen Rhythmen der Erde und des Kosmos einzustellen. So wie es Tag und Nacht wird auf der Erde, kann man sich vorstellen das die Erde mit jeder Erdumdrehung  ein und ausatmet. Es gibt einen jahreszeitlichen Zyklus der mit der der jährlichen Erdumkreisung um die Sonne einhergeht. Einmal im Jahr atmet die Erde tief ein- im Herbst , alles zieht sich zurück in den Boden und geht langsam in die Winterruhe über. Der Frühling ist die Zeit der saisonalen Ausatmung, die wir oft als "Ausbruch des Lebens" empfinden.


In der südlichen Hemisphäre werden die Hörner im April bis Anfang Mai (Herbst) vergraben, um BD500 mit den Energien im Boden aufzuladen. Man sieht sich zusätzlich den Monkalender an, um die Hörner an einem Wurzeltag und bei abnehmendem Mond, der einen größeren Zug in die Erde ausübt zu verbuddeln.
Der frische Mist einer stillenden Kuh wird in die Hörner gepackt. Man gräbt ein etwa 30 bis 40 cm tiefes Loch in einem Bereich auf dem Hof, wo die Erde fruchtbar, gut durchlüftet und gut drainiert ist. Man begräbt die Hörner mit der Spitze nach oben in der Erde, die mit biodynamischen Kompost angereichert ist. Außerdem versucht man dort Regenwürmer zu vermeiden, die das Präparat verdauen würden und Bäume, deren  Wurzeln dort hinein wachsen könnten.


Die Grube ist mit Erde bedeckt, sodas sich das Präparat ungestört über den Herbst und Winter entwickeln kann. Wenn der Frühling naht, legt man eine Ecke frei um die Entwicklung zu überprüfen. Es verwandelt sich von einem grünen, stechenden Dünger in ein dunkleres, humusfarbenes Produkt. Der Geruch wird süß und erdig. Die ideale Konsistenz ähnelt Lehm, sie darf weder brüchig noch sandig sein.
Sobald der BD500 fertig ist, wird er auch wieder an einem Wurzeltag im Frühling gehoben. Es sollte an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort in einem natürlichen Behälter, wie z.B. Holz, umgeben von einer dicken Schicht Torf gelagert werden.
Die Kuhhörner können wieder verwendet werden.


"Wenn wir BD500 verwenden, geben wir eine kleine Dosis Wasser hinzu und dynamisieren die Lösung durch eine spezielle Art des Rührens, das die Kraft eines Wirbels simuliert," erklärt Jonathan. " Diese Lösung kann auf den Boden gesprüht, von Hand aufgetragen oder über den Feldrundfunk verwendet werden."
BD500 wird sowohl im Herbst als auch im Frühling angewendet, wenn der Fokus auf der Stimulierung und dem Erhalt des Mikrolebens in der Erde liegt. Im Kompost wird es außerdem im ganzen Jahr angewendet.


Wenn man BD500 regelmäßig verwendet, kommt es:


- zur Bildung von stabilem Humus
- zur Erhöhung der Population von Bodenbakterien und Pilzen
- zur Erhöhung der Regenwürmerpopulation
- zu verbesserter Bodenstruktur
- zu verbesserter Absorption und Speicherung von Wasser
- zu erweiterter Wurzelentwicklung


Es wirkt wie ein homöopatisches Heilmittel auf Boden und Pflanzen.
Auf diesem wunderbar vorbereitetem Boden dürfen die Rebstöcke der Avondale Weine gedeihen und wir dürfen sie genießen!





 



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