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Avondale und ihr biologischer Ansatz

Erstens bemüht sich das team bei Avondale täglich, ein gesundes Gleichgewicht im Boden zu erhalten. Die Gesundheit von Boden, Wasser, Pflanzen, Tieren und Menschen ist chemisch, biologisch und physikalisch eng miteinander verknüpft.

Zweitens arbeitet man hier mit der Natur zusammen und lernt über die Zeit immer besser, wie sich die Qualität der Produkte auf natürliche Weise verbessern lässt. Man achtet die Einzigartigkeit des Charakters jedes Bodentyps auf dem Hof, um dessen Wohlbefinden auf ökologisch sinnvolle und nachhaltige Weise zu unterstützen und zu steigern.

Über die Jahre ließ man sich bei Avondale besonders von der Philosophie des Umweltwissenschaftlers Dr. William Albrecht leiten. Als angesehene Autorität für den Zusammenhang zwischen Bodenfruchtbarkeit und Ökosystemgesundheit entwickelte Albrecht ein ausgeklügeltes Bodenbilanzierungssystem und erkannte die Bedeutung der Remineralisierung des Bodens. Seiner Philosophie folgend gibt Avondale dem Boden u. a. auch durch die Nutzung reinen Quellwassers bei der ber Bewässerung lebenswichtige, natürliche Mineralstoffe zurück, Dieser Remineralisierungsprozess geht einher mit der Etablierung einer blühenden, vielfältigen Pflanzengemeinschaft, die eine Fülle von Bodenmikroben beherbergt, die es der konventionellen Landwirtschaft längst nicht mehr gibt.

Avondale ist zwar als Bio-Weingut registriert, praktiziert aber auch biodynamische Anbaumethoden. Inhaber und Weinmacher, Johnathan Grieve verbindet organische und biodynamische Praktiken nahtlos mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und nutzt diese als Plattform für seine Landwirtschafts- und Weinbauphilosophie – terra est vita.

Johnathan arbeitet eng mit Mutter Natur als Modell, Mentor und Maßstab zusammen, um die Bodenfruchtbarkeit, die Fruchtbarkeit der Reben und die daraus resultierende Weinqualität zu kontinuierlich zu verbessern. Dabei konzentriert er sich auf Boden, Zwischenfrüchte, Naturdünger, biodynamische Präparate sowie natürliche Schädlingsbekämpfung.

Die Böden auf Avondale


Ethos Terra Est Vita oder Boden ist Leben ist die Philosophie, nach der Avondale bewirtschaftet. Sie beschreibt ein lebendes System, in dem wirklich alles, von der Erde selbst, über die Pflanzen die Tiere, die Menschen bis hin zu den Gebäudenin den Lebenskreislauf integriert ist.

Deckfrüchte zwischen den Reben

Zum Schutz, zur Düngung und zum Mulchen der Böden setzt das Weingut vielfältige Zwischenfrüchte ein. Während die Verwendung einer einzigen Zwischenfruchtsorte in den Weinbergen beliebt ist, verwenden sie lieber zehn verschiedene Arten von Zwischenfruchtmischungen, um die Komplexität der Gleichgewichtsfindung in den Böden zu optimieren. Diese Mischungen sind auf die verschiedenen Bodenarten der Farm abgestimmt, und jede Mischung enthält mindestens zwei verschiedene Arten von Hülsenfrüchten, die ihren Pflanzengemeinschaften mehrere Vorteile bieten. Währenddessen fixieren diese Hülsenfrüchte den Stickstoff, den die Reben für ein nachhaltiges Wachstum und gesunde, ausgewogene natürliche Trauben benötigen.
So wie die Zwischenfrüchte den Boden während der Regenzeit vor Erosion schützen, so schützt ihr Mulch den Boden in den trockenen Monaten vor übermäßiger Verdunstung. Als reiche organische Schicht sorgt der Mulch zudem für ein ideales Klima – Heimat und Nahrung für das Mikroleben, das natürlichen Humus im Boden bildet.


Natürliche Düngemittel


Avondale hat eine kleine Herde Aberdeen Angus Kühe. Sie tragen zur optimalen Bodenbeschaffenheit bei, indem sie Vielfalt, Energie, enzymatische Prozesse und vor allem Dünger bereitstellen.

Das Bioweingut verwendet ein konzentriertes Weidesystem mit tragbarem Elektrozaun; Auf diese Weise können sie die  Weiden so bewirtschaften, dass die Tiere das beste Futter bekommen erhalten und gleichzeitig sicherstellen, dass keine Auslese oder Überweidung stattfindet.

Was zurückbleibt, wenn die Kühe über die Felder laufen sind ihre Kuhfladen. Was aber in der konventionellen Landwirtschaft zu schnell wachsenden Grasflecken durch die Ansammlung von konzentrierten Nitraten führt, wid hier auf natürliche Art vermieden..

In Anlehnung an die Natur lassen wir andere Tiere wie Hühner hinter den Kühen laufen sagt Jonathan Grieve, das hat mehrere Vorteile. Sie fressen Fliegenlarven, was die Fliegenpopulation reduziert; die Hühner entleeren sich und geben zusätzlichen Dünger; und ihre Krallen verteilen den Mist und sorgen für eine gleichmäßigere Abdeckung.

Biodynamische Präparate

Die biodynamische Landwirtschaft betrachtet den Betrieb als sich selbst tragendes Gesamtsystem, in dem die Grundprinzipien des Lebens respektiert und aufrechterhalten werden. In diesem Sinne entspricht der biologisch-dynamische Landbau höchsten ökologischen Standards. Indem er sich aber zudem gezielt und positiv mit der Energie des Ortes auseinandersetzt geht er weit über diese Standards hinaus.

Bei Avondale nutzt man das gesamte Spektrum biodynamischer Präparate, wie es uns Rudolf Steiner, der Vater der Biodynamik, geschenkt hat. Die speziellen Präparate werden sowohl in den Weinbergen angewandt als auch über einen innovativen Feldsender über unser Land übertragen.


Natürliche Schädlingsbekämpfung

Wespen

Wie alle Monokulturen sind Weinberge anfällig für Angriffe und Befall durch sogenannte „Schädlinge“. Avondale will auf jeden Fall eine alternative Schädlingsbekämpfungsmethode, die zu den Prinzipien das ganzheitlichen Ansatzes passt und die Integrität des Engagements für den biologischen und biologisch-dynamischen Landbau bewahrt. Das Weingut hat sich an die Natur gewandt, um bessere Wege zu finden, um Rebenmehlkäfer zu bekämpfen sowie Befall und Krankheiten zu verhindern.
Sie entdeckten, dass der Weinmehlkäfer natürliche Feinde in Form einer kleinen Wespe, Coccidoxenoides perminutus, und einer Marienkäfer-ähnlichen Art, Cryptolaemus montrouzieri, hat, die beide in Südafrika erhältlich sind. Diese Insekten jagen gezielt den Wollkäfer und stellen keinen Schaden für das Ökosystem dar.
Im Laufe der Jahre hat Avondale kontrollierte Freisetzungen dieser beiden natürlichen Feinde betrieben und so erfolgreich sichergestellt, dass Weinmehlkäfer die Gesundheit der Weinberge nicht gefährden. Diese gutartige Methode der natürlichen Schädlingsbekämpfung ist ein großartiges Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten Probleme im Einklang mit der Natur  zu beheben.

Enten

Es mag wie eine schrullige Art erscheinen, die Schneckenpopulation in Schach zu halten, aber es funktioniert! Gemäß dem nachhaltigen Ansatz orientiert sich Avondale bei der Schädlingsbekämpfung an Mutter Natur. Die vielleicht malerischste der natürlichen Schädlingsbekämpfungsmethoden ist der Einsatz einer Gruppe von glänzend weißen Pekingenten, die auf Schneckenpatrouille durch grüne Weinberge wandern.
Diese Enten werden von klein auf trainiert sich morgens freiwillig im maßgeschneiderten „Entenmobil“ zu versammeln um jeden Wochentag zur Arbeit zu gehen. Glücklich watscheln sie zwischen den Reben und suchen in den Zwischenfrüchten nach Schnecken. Sie sind ein hocheffektives und kosteneffizientes Team, das das Weingut vor den Schäden schützt, die Schnecken anrichten können, ohne dabei auf Giftköder oder biologisch zugelassene Ersatzstoffe zur Schneckenbekämpfung zurückgreifen zu müssen.


Weinproduktion auf Avondale

Natürliche Fermente
Avondale wird biologisch und biodynamisch bewirtschaftet. In den Weinbergen und im Keller werden weder Chemikalien verwendet, noch werden den Trauben Chemikalien zugesetzt, wenn sie im Keller ankommen. Alle Gärungen sind spontan und natürlich, verursacht durch die einzigartigen Hefen, die auf den Trauben vorhanden sind.
Für die natürliche Gärung von Wein sind viele verschiedene Hefestämme verantwortlich. Jonathan Grieve glaubt, dass dies zu einem Wein von besserer Qualität führt, der sein einzigartiges Ortsgefühl widerspiegelt.
Es gibt zwischen 50 und 100+ verschiedene Sorten im Fermentationsprozess, die Idee ist, diese Vielfalt zu fördern statt nur mit einer dominanten Sorte zu arbeiten, die zum Start der Gärung von außen zugegeben wird. Das Ergebnis ist eine einzigartige Eleganz und Komplexität der Weine.
Der natürliche Gärungsprozess beginnt im Weinberg, wo Johnathan und sein Team die Trauben sorgfältig von Hand erntet, um die Hefeblüte auf den Trauben zu schützen. Die Trauben werden in den Keller gebracht, wo die ganzen Trauben schonend gepresst werden, damit der Gärprozess beginnen kann. Der Gärprozess wird ausschließlich durch die natürlichen Hefen angetrieben und der einzige externe Faktor, der vom Winzer kontrolliert wird, ist die Temperatur, wo es nötig ist.

Alle unsere Fermentationen bei Avondale sind natürlich und jede Fermentation folgt einem eigenen einzigartigen Prozess.
Die Gärungen bei Avondale die kontrolliert bei Temperaturen von 24 – 25 Grad bei Weißwein und bei 30 – 32 Grad bei Rotwein ablaufen variieren in der Länge zwischen 9 und 12 Monaten. Gut Ding braucht eben Weile.......

Natürliche Fermente sind für Avondale wichtig, weil das Endergebnis es jedem Wein ermöglicht, seinen individuellen einzigartigen Charakter in Textur, Mundgefühl, Körper, Geschmack, Eleganz und Komplexität zu entwickeln, so wie es Mutter Natur beabsichtigt hat.


Veganfreundliche Weine

Avondale-Weine werden wirklich mit einem Minimum an Eingriffen hergestellt. Hier glaubt man nicht dass Eingriffe den Wein veredeln, vielmehr geht man davon aus, dass Eingriffe ihm die reine Essenz, die Seele, entziehen. Man glaubt an die langsame gemächliche Entwicklung ihrer  Weine. Dies führt dazu, dass Verunreinigungen auf natürliche Weise auf den Boden des Fasses fallen. Es sorgt auch dafür, dass sich die Weine natürlich klären.
Das Maximum an Eingriff das man sich erlaubt ist eine schonende Grobfiltrierung bei der Abfüllung um große Teilchen wie Kerne oder andere natürliche Rückstände aus der Flasche fernzuhalten.

Leben im Einklang mit der Natur

Bei Avondale werden alle Aspekte der natürlichen Umwelt berücksichtigt, von den kleinsten Mikroben im Boden bis zur Position bestimmter Sternhaufen am Nachthimmel; Der gesamte landwirtschaftliche Betrieb wird als ein lebendiges System betrachtet, das in völligem Gleichgewicht sein muss, um ausgewogene Reben, Trauben und Wein zu produzieren. Es werden keine Chemikalien verwendet. Schädlinge und Krankheiten werden mit Naturheilmitteln wie Marienkäfern und natürlichen Bakterien bekämpft, während Schnecken von einem Trupp Pekingenten in Schach gehalten werden: „Wir wollen, dass die Natur die Arbeit für uns übernimmt“, sagt Johnathan, dessen Anwesen seit 2001 biologisch zertifiziert ist.

Das Motto von Avondale, Terra Est Vita, bedeutet „Boden ist Leben“: Es fasst Johnathans Sicht seines Anwesens als dynamisches Lebenssystem zusammen, in dem Boden, Wasser und Energie, Pflanzen, Tiere und Menschen alle Teil eines komplexen Beziehungsgeflechts sind, miteinander verbunden und voneinander abhängig. „Damit das Land und das Geschäft gedeihen können, muss auch jeder Aspekt unseres Lebenssystems gedeihen; Bei allem, was wir tun, halten wir uns an das Leitprinzip des Lebens, ständig Bedingungen für mehr Leben zu schaffen“, erklärt er,

Diese Harmonie ist offensichtlich: Die Besucher werden von einem Farbenrausch begrüßt, der eine erstaunliche Vielfalt an ultragesunden Pflanzen, Sträuchern, Büschen und Blumen bietet, die rund um die attraktiven Wirtschaftsgebäude wachsen. In den Weinbergen wachsen Deckfrüchte wie Lupinen, wilder Salbei und Klee, während 20 Schleiereulenpaare (wichtig für die Abwehr von Schlangen und Nagetieren) in Häusern aus alten Fässern brüten, die sich um die Weinberge zwischen Eukalyptusbäumen verteilen.
Die 100 Hektar Rebfläche des Anwesens werden in Blöcken von einem Hektar gepflanzt, die Bodentypen und Rebsorten entsprechen, und jeder Block wird einzeln bewirtschaftet. Das feine Rebengut wird dann separat und langsam (6-8 Monate Gärung ist Standard) in einem hochmodernen, trockenen Flussbett gebauter Keller mit einer Kapazität von 500 Tonnen weiter verarbeitet, wo die Schwerkraft dafür sorgt, dass die Trauben mit minimalen mechanischen Eingriffen bewegt werden. Schließlich werden die einzelnen Teile in der Verschnittphase zusammengeführt, um Avondales einzigartige Weinpalette zu schaffen, die schwefelarm (weniger als die Hälfte der Norm), aber voller Vitalität und Energie ist.







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